Über uns

Der gemeinnützige Verein für berufliche Bildung e.V. mit Hauptsitz in Hannover wurde 1986 von Lehrern und Diplom-Pädagogen in Bielefeld gegründet.

Zweck des Vereins war zunächst ausschließlich „ausbildungsbegleitende Hilfen“ (abH) durchzuführen, eine Maßnahme, die damals bundesweit verstärkt angeboten werden sollte. Die Vereinsgründer hatten bereits berufliche Erfahrungen in diesem Bereich (Ausbildungsbegleitende Hilfen in Herford und Minden) und wollten wesentliche Ziele der abH, wie individuelle Förderung benachteiligter Jugendlicher mit engagierten Pädagogen in kleinen Gruppen und sozialpädagogische Orientierung in einer ansprechenden Lernumgebung, in ihrer Arbeit durch die Gründung eines „eigenen“ Trägers besonders betonen. Der Satzungszweck des Vereins wurde später erweitert, um ergänzende Projekte der Berufsvorbereitung und der beruflichen Weiterbildung zu ermöglichen.


„ausbildungsbegleitende Hilfen“ abH waren für viele Jahre einziges Angebot

Ausbildungsbegleitende Hilfen wurden durch den Verein für berufliche Bildung ab 1987 bis 1997 in Bad Oeynhausen, von 1988 bis 2005 in Hannover und von 2000 bis 2021 (mit einer dreijährigen Unterbrechung) in Lübbecke/Westf. angeboten.

In Hannover war der Verein für berufliche Bildung der erste und für viele Jahre auch der größte Träger ausbildungsbegleitender Hilfen mit mehreren Standorten und einem Schwerpunkt in Hannover-Linden.

Um den erfolgreichen Ausbildungsabschluss der betreuten Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten oder sozialen Benachteiligungen zu erreichen, waren die Einrichtungen den Zielen des Vereins entsprechend jeweils sehr gut für den Förderunterricht in Klein-und Kleinstgruppen ausgestattet. Die Gehälter der Lehrer(innen) und Sozialpädagoginnen  orientierten sich am  öffentlichen Dienst, sodass es möglich war, qualifiziertes Personal für die Maßnahmen zu gewinnen.


Ausschreibungen

Ausbildungsbegleitende Hilfen wurden wie andere Maßnahmen der Berufsförderung ab 1995 durch die Arbeitsämter nicht mehr aufgrund von Antragstellungen, sondern über (zunächst regionale, später bundesweite) Ausschreibungen vergeben. Daraus ergaben sich für den Verein für berufliche Bildung grundlegende notwendige Veränderungen.  So konnte, um wettbewerbsfähig zu bleiben,  die Orientierung an den Gehältern des öffentlichen Dienstes nicht aufrechterhalten werden.

Der Verein musste 1997 dennoch seinen ersten Standort Bad Oeynhausen als Ergebnis der dortigen Ausschreibung der abH aufgeben und bewarb sich in Hannover neben abH auch auf andere Maßnahmen der Berufsförderung, um die Abhängigkeit von nur einem Angebot zu reduzieren. Ab 1998 bis 2003 konnte der Verein ergänzend zu den abH in Hannover zwei Grundkurse im kaufmännischen Bereich anbieten.

Im Rahmen der abH Ausschreibung 2000 in Ost-Westfalen bewarb sich der Verein erneut um den Standort Bad Oeynhausen sowie um den Standort Lübbecke/Westf. und konnte die Ausschreibung für Lübbecke gewinnen. Bezogen auf die Standorte Lübbecke und Espelkamp erhielt  der Verein für berufliche Bildung 2003 darüber hinaus auch den Zuschlag für die damals von der Agentur für Arbeit neu konzipierte  „berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme“ (BvB). Diese Maßnahme konnte der Verein mit Ausnahme der Jahre 2015 - 2017 bis heute in Lübbecke anbieten.

Die BvB des Vereins für berufliche Bildung in Lübbecke (und für einige Jahre auch in Espelkamp) hatte von Beginn an Schwerpunkte im gewerblich-technischen Bereich, insbesondere der Berufsvorbereitung für Metall- und holzverarbeitende Berufe. Die Einrichtung bietet in ihrer Größe und technischen Ausstattung hervorragende Schulungsmöglichkeiten und ist als vorbildlich zu bezeichnen.


Vor 20 Jahren:  Hohe (Jugend-) Arbeitslosigkeit und der Umbau der Arbeitsverwaltung

Diese Zeit  war für alle Bildungsträger der Berufsförderung geprägt durch eine hohe (Jugend-) Arbeitslosigkeit. Viele Jugendliche mussten vor Beginn einer Ausbildung oft mehrere „Warteschleifen“ in Form von aktivierenden und qualifizierenden Maßnahmen absolvieren. Aus den Arbeitsämtern mit umfassender Zuständigkeit wurden Agenturen für Arbeit (Bereich der Arbeitslosenversicherung) und Jobcenter (Grundsicherung nach ALG II, Langzeitarbeitslose und Personen ohne Versicherungsanspruch). Der bisherige Aufgabenbereich des Vereins für berufliche Bildung in Hannover hatte aufgrund hoher Personalkosten vor dem Hintergrund inzwischen bundesweiter Ausschreibungen (mit dem Effekt über Jahre sinkender Angebotspreise) keine Zukunft. Entsprechend verlor der Verein die letzte abH- Maßnahme in der Ausschreibung 2005. abH gingen auch in Lübbecke für eine Ausschreibungsperiode verloren. Allerdings bekam der Verein  nach drei Jahren  erneut den Zuschlag für diese Maßnahme. Die Grundkurse im kaufmännischen Bereich konnten in Hannover nicht fortgesetzt werden. Die berufsvorbereitende Förderung in diesem Berufsfeld wurde Teil der dort 2004 ausgeschriebenen BvB. Darauf bewarb sich der Verein in einem Trägerverbund ohne Erfolg.  Allerdings schrieb die Agentur für Hannover 2005 Hauptschulabschlusskurse (HSA) gesondert aus. Für diese Ausschreibung bekam der Verein den Zuschlag und konnte bis 2010 zwei Hauptschulabschlusskurse in Hannover anbieten. Darüber hinaus führte der Verein für berufliche Bildung im Auftrag des dort neu eingerichteten Jobcenters von 2005 bis 2013 zahlreiche Maßnahmen ohne Ausschreibung im Antrags- und Bewilligungsverfahren für arbeitslose Jugendliche durch, mit Bezeichnungen wie AQJ (Ausbildung und Qualifizierung Jugendlicher),  SAQ (Stabilisieren, Aktivieren, Qualifizieren) oder „Sofortprogramm“ (Sozialversicherungspflichtige Anstellung von Jugendlichen für einige Monate beim Verein). Um praktische Qualifizierungsanteile zu ermöglichen, kooperierte der Verein  mit anderen Bildungseinrichtungen. Zudem vermittelte der Verein eine große Zahl von Arbeitsgelegenheiten (AGH) für arbeitslose Erwachsene  in Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen (z.B. Seniorenheime), richtete selbst Arbeitsgelegenheiten ein (Bewerbungstraining), verwaltete die Maßnahmen und betreute die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.  

Mit abnehmender (Jugend-)Arbeitslosigkeit wurden ab etwa 2009 durch das Jobcenter Hannover entsprechend deutlich weniger Maßnahmen dieser Art finanziert.

Der Verein für berufliche Bildung konnte den Standort Hannover bis heute erhalten, weil er 2011 den Zuschlag bekam bei der Ausschreibung der berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme mit den Fachbereichen: kaufmännische Berufe und Verwaltung, Lager/Handel, Gastronomie, Gesundheit und Soziales sowie Körperpflege. Im Rahmen dieser Maßnahme führt der Verein in der Grambartstr. Hannover auch weiterhin Hauptschulabschlusskurse durch.

In Lübbecke wurden die für den Verein wichtigsten Maßnahmen BvB und abH aufgrund fast immer erfolgreicher Ausschreibungen relativ kontinuierlich angeboten. In der Zeit hoher Jugendarbeitslosigkeit arbeitete der Verein neben der Agentur für Arbeit Herford z.B. bei Maßnahmen zur Aktivierung Jugendlicher mit dem Jobcenter Amt proArbeit Minden  zusammen und führte, finanziert durch das Land NRW, in Zusammenarbeit mit regionalen Betrieben für einige Jahre  eine Ausbildung nach dem kooperativen Modell für zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch.


Berufliche Weiterbildung im Bereich CNC und Zertifizierung

Der Einstieg in den Bereich der beruflichen Weiterbildung gelang in Lübbecke 2010 mit einem Weiterbildungsangebot im Bereich Drehen und Fräsen an CNC Maschinen. Die Prüfungen werden durch die IHK abgenommen.  Es handelt sich dabei um eine nicht ausgeschriebene Maßnahme, die eine Zertifizierung voraussetzt. In diesem Zusammenhang erfolgte auch die Zertifizierung aller Maßnahmen des Vereins durch die Fa. Cert-IT in Bonn.


Träger des Offenen Ganztags an der Grundschule Am Auewald in Espelkamp

In den Jahren 2008 bis 2022 fungierte der Verein für berufliche Bildung e.V. in Lübbecke als Träger der Offenen Ganztagsbetreuung an den Grundschulen Erlengrund und Grundschule Am Auewald in Espelkamp.


Perspektiven

Seit 2021 bietet der Verein für berufliche Bildung e.V. in Lübbecke im Rahmen einer weiteren zertifizierten Maßnahme Umschulungen für die Berufe Zerspanungsmechaniker(m/w/d), Indunstreimechaniker (m/w/d) sowie Maschinen- und Anlagenführer (m/w/d) an. Auch kaufmännische Umschulung zum Kaufmann für Groß- und Aussenhandelsmanagement (m/w/d) ist seit September 2022 im Angebot. Dies ist der Anfang einer Weiterentwicklung der Bereiche Weiterbildung und Umschulung. Weitere Angebote sind daher in Planung und Aufarbeitung.

Unser Leitbild

Dieses Leitbild dient als allgemeiner Handlungsrahmen des Vereins für berufliche Bildung e.V. sowie als eine Orientierung für unsere Arbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen. Alle Beteiligten innerhalb des Vereins für berufliche Bildung sind dem Leitbild verpflichtet und gefordert, sich für dessen Verwirklichung einzusetzen.

Identität und Auftrag

Der VbB als Hoffnungsträger - Wir lassen die Teilnehmenden erfahren, dass sie etwas können!

Wir sind ein unabhängiger, wirtschaftlich leistungsfähiger, aktiver und zuverlässiger Kooperations- und Vertragspartner in der Berufsvorbereitung und der beruflichen Weiterbildung. Unserem einrichtungsspezifischen Auftrag entsprechend integrieren wir erwerbsfähige Menschen in den Arbeitsmarkt und ermöglichen ihnen damit Teilhabe an der Gesellschaft. Wir sind regional fest verankert und engagieren uns in den entsprechenden Netzwerken, um gesellschaftspolitische Veränderungsprozesse positiv zu gestalten. Unsere pädagogische Arbeit ist geprägt und orientiert an einer individuellen Pädagogik, die an den oft schwierigen persönlichen Bedingungen der Teilnehmenden ansetzt. Wir stehen für ein Bildungsziel, das eine umfassende allgemeine und darauf aufbauende berufsspezifische Bildung beinhaltet. Wir sind Bindeglied zwischen Schule und Wirtschaft und verbinden mit unserer Arbeit die Belange der Teilnehmenden und der Betriebe. Unseren Auftrag sehen wir darin, uns mit den Teilnehmenden bestmöglich auseinander zu setzen, um das persönliche Ziel und eine positive Lebensperspektive zu erreichen. Uns zeichnet ein freundlicher Umgang miteinander aus, ein gutes Betriebsklima und somit überhaupt die Voraussetzung, Dinge zu vermitteln und offen für neue Wege zu sein.


Werte

Alle haben das Recht auf Unterstützung!

Das Streben nach Glück und Erfolg steht für uns an erster Stelle:

  • Wir lassen unsere Teilnehmenden Freude am Lernen erfahren und motivieren sie zu selbstständigem Handeln. 
  • Wir suchen gemeinsam mit ihnen einen Weg in eine berufliche Zukunft. 

Wir begegnen den Teilnehmenden mit Wohlwollen:

  • Wir gehen davon aus, dass jeder Teilnehmende Fähigkeiten und Talente besitzt, die wir zum Vorschein bringen.
  • Wenn Teilnehmende ein Verhalten zeigen, das auf dem Arbeitsmarkt allgemein unüblich ist, werten wir dies nicht als Verweigerung, Unlust oder Faulheit, sondern forschen, welche Probleme dazu geführt haben, dass sich jemand so verhält.

Wir geben ihnen Anregung und spornen sie an, neue Wege zu beschreiten:

  • Mit viel Engagement und Herzblut versetzen wir die Teilnehmende in die Lage, selbstständiger, zuverlässiger, verantwortungsvoller mit sich und anderen umzugehen. Die Teilnehmenden sollen mitnehmen, dass es immer Lösungswege gibt.

Wir setzen uns für die Chancengleichheit aller Teilnehmenden ein:

  • Wir begegnen ihnen mit Achtung, Respekt und Toleranz. Wir versuchen, ein Vorbild zu sein im persönlichen und fachlichen Bereich.
  • Unsere Teilnehmenden fördern wir auf der Basis ihres jeweiligen Leistungsstandes, unterstützen und begleiten sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung.
  • Wir leben einen toleranten und akzeptierenden Umgang (unterschiedliche Religionen und Weltanschauungen) miteinander im Alltag.
  • Unser Handeln orientiert sich am humanistischen Menschenbild.

 

Kunden

Der Erfolg unserer Kunden ist auch unser Erfolg.

Wir orientieren uns an den Wünschen und Bedürfnissen unserer Kundinnen und Kunden. Ihre Zufriedenheit ist Maßstab und Ziel unserer Arbeit. Unsere Dienstleistung bringt unseren Kunden Wettbewerbsvorteile.

Wir haben unterschiedliche Kunden, denen wir unser Engagement widmen:

  • Auftraggeber
  • Teilnehmende
  • Betriebe

Auftraggeber-Kunden sind die regionalen Agenturen für Arbeit und die Jobcenter.

Die Teilnehmenden-Kunden nutzen unsere Dienstleistungen, indem sie bei uns ihre persönlichen und fachlichen Kompetenzen erweitern, Zusatzqualifikation erwerben und unsere Hilfestellung bei der Vermittlung in Ausbildung oder Arbeit nutzen.

Unsere Betriebs-Kunden sind die Praktikums-, Ausbildungs- und Nicht-Ausbildungsbetriebe der Region, die heimischen Wirtschaftsbetriebe als Abnehmer geeigneter Auszubildender und Arbeitssuchender. Eine berufliche Integration ist ohne Betriebspartner-Kunden nicht möglich. Ein gelungener Integrationsprozess ist nur durch gute Zusammenarbeit aller Beteiligten zu erreichen. Mit ihnen knüpfen wir ein engmaschiges Netz, das gut geeignet ist, jeden Teilnehmenden aufzufangen und in seiner Individualität zu berücksichtigen.

 

Allgemeine Unternehmensziele

Unternehmensziele - Wir sind Experten in der Berufspädagogik der Region und Interessenvertreter unserer Zielgruppen vor Ort.

Wir sind Experten der beruflichen Vorbereitung, der beruflichen Benachteiligtenförderung sowie der beruflichen Weiterbildung. Zudem verstehen wir uns als Interessenvertreter der Teilnehmenden, die wir begleiten und fördern.

Schwerpunkte bestehen in den Bereichen:

Berufsbildung / berufliche Weiterbildung

  • Wir gestalten Lehr- und Lernprozesse in der gewerblich-technischen Berufsbildung.
  • Wir übersetzen berufliche Anforderungen, deren Wandel und Konsequenzen in die Gestaltung beruflicher Aus- und Weiterbildung.
  • Wir sind Mitgestalter der beruflichen Bildung in der Region.
  • Wir kennen Qualifikationsanforderungen und vermitteln Qualifikationen und Lernmotivation zielgruppenspezifisch in der 
  • Ausbildung und Weiterbildung
  • Wir haben langjährige Erfahrungen in der beruflichen Kompetenzanalyse und -entwicklung.
  • Wir setzen auf nachhaltige Erfolge in der beruflichen Bildung.

Benachteiligtenförderung

  • Wir entwickeln praktische Konzepte basierend auf der aktuellen Forschung in der Berufspädagogik zur arbeitsorientierten, berufsvorbereitenden und beruflichen Bildung Benachteiligter.
  • Wir verschaffen benachteiligten Jugendlichen passgenaue berufliche Förderung.
  • Wir entwickeln und verwenden Curricula, Methodik und Didaktik für die berufliche Förderpädagogik.
  • Wir bieten Integrationsperspektiven in der beruflichen Benachteiligtenförderung
  • Wir bieten Integrationsperspektiven in der Benachteiligtenförderung, weil wir spezialisiert sind auf Berufsförderung und Berufsorientierung bildungsbenachteiligter Jugendlicher.

Interessenvertretung

  • Wir verstehen uns als Anwalt für die Zielgruppen Ausbildung-/ Arbeitssuchende und bildungsbenachteiligte Jugendliche, daher sind wir Akteure in der Vernetzung der beteiligten berufsbildenden Institutionen im Sinne der Betroffenen.
     

Wir erreichen unsere Ziele durch Lernen in einer lernenden Organisation:

  • Wir fördern das Können unserer Mitarbeitenden und entwickeln ihre Potenziale weiter.
  • Wir setzen auf die individuellen Stärken, Qualifikationen, Kenntnisse und Fähigkeiten unserer Mitarbeitenden.
  • Wir lernen voneinander – angeregt durch individuelles Fachwissen – und bringen persönliche, fachliche und soziale Kompetenzen in den Lernprozess ein.
  • Wir pflegen eine Lernkultur, die Fehler zulässt.

 

Fähigkeiten

Wir sind, was unsere Mitarbeitenden können.

Wir sind ein multidisziplinäres Team mit qualifizierten, hochmotivierten Mitarbeitenden und hohem Entwicklungspotenzial.

Wir wirken auf verschiedenen Ebenen:

  • Wir vermitteln berufsbezogen theoretisches und praktisches Wissen.
  • Wir kooperieren eng mit dem sozialen Netz an Hilfsangeboten, sodass die Teilnehmenden Orientierung finden, um ihr Leben selbstständig gestalten zu können.
  • Wir gelten als Experten in der beruflichen Vorbereitung, in der Ausbildung und Weiterbildung in der Region.
  • Wir kooperieren mit verschiedenen regionalen Akteuren in der beruflichen Bildung und gestalten die berufliche Integration im Sinne unserer Teilnehmenden mit.
     

Das Können unserer Mitarbeitenden beinhaltet:

Sach- und Systemkompetenz:

  • Wir stehen für Fachkompetenz im technischen, handwerklichen, kaufmännischen, allgemeinbildenden und administrativen Bereich.
  • Wir verfügen über Wissen der Struktur des Bildungswesens.
  • Wir kennen die rechtlichen Grundlagen (Berufsbildungsgesetz, SGB III, SGB II).
  • Wir kennen den regionalen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt.
  • Wir haben Kenntnisse über die Branche, Größe und Struktur von Betrieben der Region.
  • Wir kennen die konkrete Situation im Betrieb (Praktikumsplätze, Ausbildungsberufe und-bedingungen, Beschäftigungsmöglichkeiten).
  • Wir besitzen vertiefte Kenntnisse über die Entstehung und Veränderung von sozialen Netzwerken.
  • Wir führen Bedarfs- und Bestandsanalysen durch.
  • Wir arbeiten mit Teilnehmenden unterschiedlicher kultureller Herkunft und Sozialisation zusammen.

Methodenkompetenz:

  • Wir verwenden unterschiedliche Unterrichtsmethoden und Methoden der Sozialpädagogik.
  • Wir wenden spezifische Dokumentations- und Evaluationstechniken zur permanenten Qualitätsverbesserung an.
  • Wir beraten und begleiten soziale und berufliche Lernprozesse.
  • Wir verfügen über hohe kommunikative Kompetenzen.

Soziale Kompetenz:

  • Wir sind teamfähig, bringen die eigenen Fähigkeiten konstruktiv in das Team ein.
  • Wir definieren unsere Ziele in einem kooperativen Prozess und arbeiten darauf hin.
  • Wir wenden erworbene Strategien zur konstruktiven Bewältigung von Konflikten an.
  • Wir schaffen Vertrauen bei den Kooperationspartnern und eine positive Grundeinstellung gegenüber unseren Kunden

Personale Kompetenz:

  • Uns zeichnen die Fähigkeit und Bereitschaft aus, die eigenen Gefühle, das eigene Denken und Verhalten im beruflichen Handeln zu reflektieren.

 

Leistungen

Dienstleistungen - Wie wir erreichen, was wir wollen.

Unser Ziel ist es, Teilnehmende zu fördern, sie zu motivieren und zu befähigen, ihren Weg ins Berufsleben (zurück) zu finden. Mit unseren Angeboten wollen wir nachhaltige Bildungsprozesse initiieren, um den Teilnehmenden einen Platz in der Gesellschaft als beruflich aktive Mitglieder zu sichern. Mit unserer Arbeit verringern wir die Arbeitslosigkeit in der Region.

Für Teilnehmende als Kunden

  • Wir bieten einen geeigneten Rahmen zum Erproben praktischer Fähigkeiten.
  • Wir vermitteln in Arbeit und Ausbildung oder in weiterführende Bildungseinrichtungen.
  • Wir arbeiten Wissen zielgruppengerecht auf und vermitteln Grundlagen wie berufliche Grundfertigkeiten, betriebliche Qualifizierung, externer Schulabschluss (HSA), berufsspezifische Qualifizierung.
  • Wir unterstützen bei der individuellen Fähigkeitsentwicklung.
  • Wir bieten bei Bedarf sozialpädagogische Betreuung, helfen bei Kontakten zu Behörden, Arbeitgebern, zum Elternhaus, zu Schulen, Behinderteneinrichtungen.

Für Auftraggeber als Kunden

  • Wir vermitteln eine hohe Zahl an Teilnehmenden nachhaltig in Ausbildung oder Arbeit.
  • Wir verhelfen einer Vielzahl an Teilnehmenden zu einer bestandenen Kammerprüfung bzw. Zusatzqualifikation.
  • Wir suchen passgenaue Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten sowohl auf dem ersten als auch dem zweiten Arbeitsmarkt bzw. in Werkstätten/ Reha-Werkstätten.
  • Wir gestalten den Übergang Schule – Beruf zielgruppengerecht und nachhaltig.
  • Wir sichern unsere Qualität durch kontinuierliche Evaluation.

Für Betriebe als Kunden

  • Wir bieten individuellen Förderunterricht zur Anpassung an Ausbildungsstandards.
  • Wir ermöglichen eine passgenaue Vermittlung in Praktika, Ausbildung, Arbeit.
  • Wir erstellen ein aussagekräftiges Profil auf der Grundlage von Kompetenzdiagnostik.

 

Ressourcen

Unsere Mitarbeitenden sind die Quelle unseres Erfolges.
 

  • Wir schätzen an unseren Mitarbeitenden, dass sie ihre Leistungsfähigkeit voll ausschöpfen.
  • Unsere Mitarbeitenden sind Experten in Handwerksberufen, in kaufmännischen und verwaltenden Berufen und Dienstleistungen sowie pädagogische bzw. sozialpädagogische Fachkräfte zur Bearbeitung von sozialen Hemmnissen.
  • Wir verfügen über eine gute moderne räumliche und mediale Ausstattung.
  • Wir legen viel Wert auf ein gutes Betriebsklima und angemessene Fortbildungsmöglichkeiten für unsere Mitarbeitenden.
  • Wir sind ein Träger mit flachen Hierarchien, der auf Veränderungen schnell reagieren kann.
  • Wir verfügen über gute Beziehungen und hohe Anerkennung bei den Unternehmen in der Region.

 

Definition gelungenen Lernens

Gelungenes Lernen - Die Teilnehmenden wissen den Weg dorthin

Gelungenes Lernen vollzieht sich nach unserer Auffassung auf mehreren Ebenen. Zum einen ist gelungenes Lernen am Ende einer berufs-(weiter-)bildenden Maßnahme messbar an der Zahl der abgeschlossenen Ausbildungs- und Arbeitsverträge oder der Zahl der bestandenen Prüfungen. Zum anderen verstehen wir gelungenes Lernen auch als eine nicht in Zahlen messbare Erweiterung der Handlungskompetenzen. Dabei gemeint ist zum Beispiel ein Zuwachs an Ausbildungsreife oder der Befähigung von Teilnehmenden, erworbene und erprobte Handlungsstrategien auf andere Lebensbereiche erfolgreich zu übertragen. Je nach individueller Voraussetzung und Fähigkeit bedarf es einer entsprechend auf den einzelnen abgestimmten, individuellen Förderung.

Im Bereich der beruflichen (Weiter-)Bildung hat gelungenes Lernen dann stattgefunden, wenn

  • die Teilnehmenden erfolgreich eine Ausbildung absolvieren und am Ende der Ausbildung die Abschlussprüfung erfolgreich bestehen.
  • sie eine berufliche Zusatzqualifikation erworben haben; die ihnen den (Wieder)Einstieg ins Berufsleben erleichtert.
  • sie erfolgreich in den Arbeitsmarkt (teilweise auch in die Gesellschaft) integriert sind.
  • sie ihre berufliche Handlungskompetenz vertieft haben.

Dabei umfasst die berufliche Handlungskompetenz einen Zuwachs an berufsfachlichen Kenntnissen und Fähigkeiten am Ende des Lehrgangs, die Fähigkeit, eine Berufswahlentscheidung zu treffen und die Sensibilisierung von übergreifenden Problemstellungen innerhalb und außerhalb des Ausbildungsalltags.

Weiter gehört zum gelungenen Lernen die Fähigkeit, sich selbständig zu bewerben und eigenständig nach Ausbildungs- und Arbeitsstellen zu suchen. Wichtig ist, dass sich die Teilnehmenden mit Officeprogrammen auskennen und im Umgang mit Vorstellungsgesprächen und Einstellungstests geübt sind. Sie sollen in der Lage sein, mit potenziellen Arbeitgebern, schulischen oder anderen Einrichtungen und Institutionen Kontakt aufzunehmen und sich zu bewerben.

Gelungenes Lernen auf der Ebene personaler und sozialer Kompetenzen bedeutet, dass die Teilnehmenden

  • Probleme im alltäglichen Arbeitsleben positiv lösen können, ohne sofort aufzugeben.
  • ihren Alltag besser strukturieren können.
  • ein besseres Arbeitsverhalten zeigen.

Verein für berufliche Bildung e.V.

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